Sehr geehrter Herr Lindemann,
bezugnehmend auf den MOZ Artikel (https://www.moz.de/lokales/erkner/gigafactory-in-gruenheide-am-9.-oktober-steigt-das-tesla-fest-_-der-verkehr-wird-zur-belastungsprobe-59996237.html), wenden wir uns als sehr besorgte Bürger*innen an Sie.
Seit einem Jahr kämpfen wir für eine Verkehrsberuhigung in unserem Ort. Bei diversen Ausschüssen machen wir immer wieder darauf aufmerksam, dass wir als Ort in Zukunft vom Verkehr in Richtung Güterverkehrszentrum überrollt werden.
Bereits jetzt haben wir etliche Schichtarbeiter*innen und anderen Autofahrer*innen, die die „Abkürzung“ durch unseren Ort nehmen. Meistens mit viel zu hoher Geschwindigkeit.
Uns wurde immer wieder versichert, dass der Verkehr kein Problem sein wird, da alle Fahrzeuge über die Landesstraßen BZW. Bundesautobahn fahren werden und keine Mehrbelastung für unsere Ortsdurchfahrt, hier die K6755, zu erwarten sei! Nun haben wir einen konkreten Beweis, dass unsere Straße für den Weg aus dem Süden genutzt werden soll! (siehe Artikel). Warum wird konkret auf die K6755 als Anreiseweg hingewiesen? Warum wird nicht die Landesstraße genutzt? In unserem Ort gibt es keine Gehwege – Mütter mit Kinderwagen; Senioren mit und ohne Rollatoren; Radfahrer; Kinder, die ihre Freunde besuchen – alle nutzen die gleiche Fahrbahn. Es gibt keine Alternative! Die Anwohner*innen haben ein bevorzugtes Recht auf Nutzung der Ortsdurchfahrt! Uns am Wochenende einer solchen Belastung auszusetzen, verurteilen wir entschieden.
Wir fragen Sie nun mit berechtigter Sorge:
Wie schützen Sie uns vor 12000-40000 Mitarbeiter*innen ab Öffnung der Tesla Fabrik und etliche weitere aus dem restlichen GVZ?
Wir fordern eine Trennung von GVZ und unserer Ortschaft! Schützen Sie uns als Anwohner, die gern hier leben!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre IG Freienbrink

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